Eresus walckenaeri „orange ring“

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Beschreibung

Eresus walckenaeri

hier als Farbvariante Eresus walckenaeri „orange Ring“

Eresus walckenaeri – die griechische Röhrenspinne ist in Griechenland sehr weit verbreitet und in passenden Biotopen recht häufig. Die weiblichen Tiere der Art gehört zu den größten Spinnenarten in Europa. Die männlichen zu den Hübschesten. Unsere Jungspinnen kommen von der Halbinsel Peloponnes und sind die besonders prächtige „orange ring“ Farbform.

Alle Eresus-Arten sind ausgesprochen süße und niedliche Spinnen. Sie wirken etwas wie tollpatschige Springspinnen, mit denen sie jedoch nicht näher verwandt sind.

Eresus walckenaeri
adultes Männchen, die englische Bezeichnung
„Lady Bug Spider“ erklärt sich von selbst.

Bezeichnung: Eresus walckenaeri
Herkunftsland: östlicher Mittelmeerraum (Peloponnes, Griechenland)
Lebensweise / Lebensraum: sonnenbeschienene Flächen, am Fuß von Felsen, unter Steinen
Temperatur: 12°C bis 30°C
Feuchtigkeit: semiaride bis aride (LF 30-55%)
Größe adult (ca.): 2-3cm ( max. bis 3,5cm) für adulte Weibchen
1-1,5cm für adulte Männchen
angebotene Tiere: ca. 2.-3. FH

Die angebotenen Jungspinnen, sind ca. 2-3mm groß. Die kleinen Spinnchen nehmen bereits problemlos kleine Microheimchen oder weiße Asseln. Am besten gibt man das Futtertier direkt auf das Netz, sobald die Spinne eins angelegt hat. Dann ist es für sie einfacher, das Futtertier zu fangen.

Eresus walckenaeri "orange ring"

Das ist mal ein niedliches Spinnengesicht.
Adultes Weibchen Eresus walckenaeri „orange ring“.

Beschreibung

Eresus walckenaeri wird umgangssprachlich auch Griechische Röhrenspinne oder Mittelmeer-Röhrenspinne genannt. Dies beschreibt die Art aber nicht wirklich zutreffend, da sie kein echter Röhrenbewohner ist. Sie gilt mit bis zu 3,5 cm als größte Eresidae, die allgemein in englischen Trivialnamen auch als „velvet spiders“ bezeichnet werden. So große Tiere haben wir jedoch noch nicht bestätigen können. Im Regelfall erreichen die Weibchen 2,5-3,5cm Körperlänge. Die Größe schwankt je nach lokaler Population. Tiere auf Rhodos waren z. B. etwas kleiner (2-3cm) und besaßen keinen orangen Ring.

Zwischen Männchen und Weibchen besteht ein auffälliger Geschlechtsdimorphismus, die Männchen sind deutlich kleiner und sehr hübsch rot gefärbt. Daher auch der englische Trivialname „Ladybug Spider“ (Marienkäferspinne). Die Männchen der verschiedenen Eresus spp. sehen sich zwar sehr ähnlich, lassen sich aber an der Art der Zeichnung unterscheiden.
egal ob Mann oder Frau – bei Eresus sind beide Geschlechter ausgesprochen niedliche Spinnen.

Eresus walckenaeri: Lebensweise und Lebenszyklus

Die  Netze sind oft „dreieckig-schlauchförmig und schimmern leicht rosa- gelblich. Da die Netze nicht aufgefressen werden, sammelt sich darin z. T. einiges an Dreck an. An Beute wird genommen, was die Spinnen überwältigen kann. Z. B. große Käfer gehören oft dazu und scheinen eine bevorzugte Beute zu sein. Sie verfangen sich in den feinen Kräuselfäden, wenn sie über das Netz laufen oder darauf fallen. Die Spinne läuft unter dem Netz zur Beute und packt diese meist an den Beinen.

Männchen sind in der Regel nach etwa zwei Jahren adult. Adulte Weibchen sterben in der Regel nach 3-4 Jahren. Haben die Weibchen Junge, dienen sie diesen als Nahrung. Die zahlreichen Jungtiere verlassen den Unterschlupf ihrer (toten) Mutter z. T. schon im Oktober und verbreiten sich über so genanntes Balloning,  den „Spinnenflug am Spinnfaden“.

Lebensraum

Bevorzugter Lebensraum sind sonnenbeschienene, gerne auch felsige Bereiche. Die Netze finden sich häufig am Fuß der Felsen, wo der Unterschlupf in Spalten liegt oder ins angrenzende Erdreich gegraben wird. Es werden aber auch Ödlandflächen und Olivenhaine oder Gärten besiedelt, wo die Tiere unter Steinen oder alten Mauern ihren Unterschlupf haben. Feuchte oder schattige Bereiche werden gemieden. Wenn die Bedingungen passen, ist sie häufig zu finden, wobei die Tiere nicht dicht an dicht leben und daher keine Kolonien festzustellen sind.

Die Fangnetze sind selten länger als 25cm. Der Unterschlupf kann noch mal 15-20cm tief reichen. Eresus walckenaeri verlassen Netz und Unterschlupf an sich nicht, mit Ausnahme adulter Männchen.

Eresus walckenaeri im Terrarium

Als Terrariengröße bieten sich Behälter ab 20x20x20cm an. Unser 29x30er Display ist ein sehr „komfortables“ Terrarium, dass bei entsprechender Einrichtung, auch noch genug Raum für das Netz lässt. Der Boden darf steinig lehmig sein. Wird an der Rückwand eine Fels-Spalte nachgebaut, nimmt die Spinne diese gerne als Unterschlupf an. Es sollten ein paar Strukturen vorhanden sein, an denen das Netz befestigt werden kann. Das Substrat sollte trocken sein. Einmal wöchentlich etwas Wasser ins Gespinst sprühen reicht den Tieren völlig. Für Tiere bis zur 5. Fresshaut reichen anfangs z. B. 25ml Döschen oder 80ml Dressingbecher.

Zusätzliche Informationen

Menge

1, 3, 5, 10



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