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Acanthoscurria geniculata

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Beschreibung

Acanthoscurria geniculata

Acanthoscurria geniculata gehört zu den größten Vogelspinnen aus Brasilien und besitzt eine schöne Kontrastfärbung. Deshalb ist sie eine der beliebtesten Vogelspinnen in der Terraristik. In Anlehnung an ihre Färbung wird sie unter dem deutschen Trivialnamen „Weißknievogelspinne“ im Handel angeboten.

Bezeichnung: Acanthoscurria geniculata, Trivialname „Weißknievogelspinne“
Herkunft: Brasilien
Lebensweise: Bodenbewohner
Größe, adult: bis 10 cm
Temperatur, ca.: 23°C – 28°C
Luftfeuchte, ca.: 70-85%

Hier bei uns im Shop bieten wir Euch bestimmte Jungtiere aus eigener Nachzucht aus 02/2020 (ca. 3-4 cm KL) und unbestimmte Tiere aus deutscher Nachzucht in zwei Größen: 2./3. FH und KL ca. 1 – 1,5 cm.

Acanthoscurria geniculata ist eine tolle, ansprechend gefärbte und sehr groß werdende Art. Ins Hobby kam die Art 1997 und wurde dort anfänglich in Anspielung auf Ihre Zeichnung als „Weiße Smithi“ bezeichnet. Sie ist jedoch nicht wirklich mit dieser heute als Brachypelma harmorii bezeichneten Art zu vergleichen. Sie zählt aus gutem Grund seit Jahren zu den „Evergreens“ im Hobby. Der Trivialname „Weißknievogelspinne“ ist abzulehnen (wie die meisten Trivialnamen, da er unpräzise ist und Verwechselungen mit optisch ähnlichen Arten begünstigt.

Beschrieben wurde Acanthoscurria geniculata bereits 1841 als Mygale geniculata durch C. L. Koch.
1871 wurde sie dann vom Gymnasiallehrer Anton Ausserer in seinen „Beiträge zur Kenntniss der Arachniden-Familie der Territelariae Thorell (Mygalidae Autor.)“ transferiert in die Gattung Acanthoscurria, wo sie seitdem geblieben ist.

Verbreitung

Als Type-Location von Acanthoscurria geniculata wird Rio-Branco in Brasilien angegeben. Gemeint ist möglicherweise der Bundesstaat Acre in Umgebung der Stadt Rio Branco oder des Fluss Rio Acre. Er grenzt an Peru und Bolivien. Hier ist das Klima konstant, die Temperatur liegt zwischen 24,5° und 27°C. Von November bis März herrscht Regenzeit mit hohen Niederschlagsmengen. Im Juni und Juli kommt es hingegen regnet es nur sehr selten. Ursprünglich wird im Bundesstaat Acre zwar überwiegend Regenwald gewachsen sein, heute ist dieser vielfach gerodet worden.

Acanthoscurria geniculata im Terrarium

Aus unserer Sicht ist Acanthoscurria geniculata eine gute Art für Anfänger, auch wenn die Tiere teils selbstbewusst auf Störungen reagieren und auch gerne mal bombardieren. Außerdem ist A. geniculata immer hungrig, versteckt sich selten und gilt als robust. Die Jungtiere starten sehr klein, aber dafür zahlreich ins Leben. Ein Kokon enthält in der Regel 1000-2000 Eier. Da die Spiderlinge schon in der ersten FH großen Appetit haben, wachsen sie gut und unkompliziert heran. Ab der 5. FH sind die Tiere ca. 1,5 cm groß und zeigen die Färbung schon recht deutlich. Von da an machen die Tiere dann auch mit jeder Häutung einen sichtbaren „Sprung“ in der Größenentwicklung.

Einrichtung

Als Einrichtung im Terrarium solltet Ihr reichlich grabfähige Erde (mindestens 10 cm Höhe) und einen Unterschlupf , wie beispielsweise eine Korkröhre anbieten. Auch ein Wassernapf sollte nicht fehlen. Als Terrariengrösse für eine erwachsene Acanthoscurria geniculata empfehlen wir ab 40 x 30 x 30 cm. Ein größeres Terrarium muss nicht sein, lässt sich aber besser einrichten.



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