Theraphosa stirmi („Goliath-Vogelspinne“)

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Beschreibung

Sie gilt zusammen mit Theraphosa blondi als die größte Spinne der Welt (Zumindest schwerste Spinne und größte Vogelspinne). Heteropoda maxima soll zwar mehr Beinspannweite haben, ist aber ansonsten bestenfalls Futter für eine Theraphosa. Als Goliath-Vogelspinne oder Riesenvogelspinne, werden die wissenschaftliche in der Gattung Theraphosa beschriebenen Vogelspinnen deshalb umgangssprachlich oft bezeichnet. Die heimische Winkelspinne ist ein Zwerg dagegen, Jungspinnen dieser Arten sind bereits innerhalb eines Jahres größer als die größten Kellerspinnen.

Bezeichnung: Theraphosa stirmi
Herkunft: Guyana
Lebensweise: Bodenbewohner
Größe, adult: bis 11 cm
Temperatur, ca.: 22°C – 25°C
Luftfeuchte, ca.: 75 – 85%

Angebotene Tiere:
-> DNZ 2019 ca. 5,5-7cm (nur männlich
-> DNZ 2020 c. 4,5-5.5cm (nur männlich)
-> DNZ 2024, ca. 2.-3. Fh (unbestimmt, männlich + weiblich)

Größte Spinne der Welt

Mit groß und beeindruckend kann man Theraphosa stirmi am ehesten beschreiben.
Schon als Spiderling in der ersten FH ist sie viel zu groß für die üblichen 25ml-Aufzuchtdöschen. Die Jungtiere in der ersten Fresshaut erbeuten bereits mittlere Heimchen. Sie wollen ja auch wachsen und das tun sie! In der 2. FH hat sie ihre Größe ungefähr verdoppelt und hat dann etwa die Maße einer Kellerspinnen (einer großen Kellerspinne!). Spätestens zur 4./5. FH wird dann die Heimchendose viel zu klein.

Männliche Tiere erreichen ihre Reifehäutung meist mit der 8. FH.
Die Art ist aus unser Sicht nicht ideal für den Anfang. Sie ist etwas hektisch und bombardiert schnell. Die Reizhaare haben es in sich.  („Anfängerarten“).

Theraphosa stirmi ist eine recht neue Art

Theraphosa stirmi ist eine neue Art, die erst 2010 beschrieben wurde, obwohl sie zu der Zeit schon lange im Hobby gehalten. Bis dahin wurde sie für Theraphosa blondi gehalten. Erst erfolglose Zuchtversuche mit importierten Männchen brachten die Erkenntnis, dass es sich um eine andere Art als Theraphosa blondi handelt. Sie sehen sich zum verwechseln ähnlich, es gibt aber ein paar Unterschiede: Theraphosa stirmi hat keine langen Haare an den Patellen, Jungtiere haben helle Tarsen an den Beinen 1 und 2 und adulte Männchen haben keine Tibiaapophysen.

Lebensraum

Theraphosa stirmi stammt aus dem tropischen Regenwald, wo die Temperaturen zwar immer sommerlich sind, aber wenig Sonnenschein den Boden erreicht. Sie lebt dort in Erdröhren, auch in verlassenen Nagerbauen oder unter umgestürtzen Baumstämmen.

Zu hohe Temperaturen mag sie nicht, davon wird sie unruhig. Zu nasse oder zu trockene Erde ist auch nicht gut. Die Luftfeuchtigkeit sollte aber relativ hoch sein. Das kann man mit Pflanzen im Terrarium und einem Wassernapf gut erreichen.

Meistens verhält sie sich ruhig, doch sie kann auch plötzlich hektisch werden. Dann streift sie ihre Brennhaare ab, dem armen Besitzer, der das Terrrium öffnet entgegen. Selbst wenn man nur einige wenige davon abbekommt oder einen Gegenstand anfasst, der mit Brennhaaren in Berührung kam, ist das ein sehr unangenehmes Erlebnis, es juckt!

Als Einrichtung im Terrarium einen Unterschlupf und reichlich grabfähige Erde anbieten. Auch ein Wassernapf sollte nicht fehlen, da Theraphosa stirmi gerne trinkt. Als Terrariengröße für das erwachsene Tier empfehlen wir 60 x 40 x 40 cm.



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