Beschreibung
Xenesthis sp. blue
Xenesthis sp. blue ähnelt sehr Xenesthis immanis, statt der schwarzen Grundfärbung weist ihre Färbung bei größeren Tieren jedoch besonders nach der Häutung einen dunkel-stahlblauen Schimmer auf. Sehr schick!
Ob es sich um eine Farbvariante einer bereits beschrieben Xenesthis-Art wie Xenesthis immanis oder Xenesthis intermedia handelt oder um eine unbeschrieben Art ist unsers Wissens taxonomisch noch nicht aussagekräftig bearbeitet worden.
Bezeichnung: | Xenesthis sp. blue |
Herkunft: | Venezuela, Kolumbien |
Lebensweise: | Bodenbewohner |
Größe, adult: | ca. 9 cm |
Temperatur, ca.: | 23 – 27°C |
Luftfeuchte, ca.: | 65 – 85% |
Angebotene Tiere: | ENZ 2024, 3.-4. FH, weiblich, Körperlänge ca. 2-3 cm |
Xenesthis sp. blue – Beschreibung
Xenesthis sp. blue ist sicherlich eine der hübschesten Xenesthis-Arten.
Die Tiere werden mit 8-9cm sehr groß und haben eine enorme Beinspannweite. Die Grundfärbung ist ein samtiges Schwarz. Der Carapax ist ab einem gewissen Alter wie auch bei Xenesthis intermedia prächtig pink gefärbt. Beide Arten sind hier etwas farbenprächtiger als häufiger gehaltene Xenesthis immanis. Noch etwas intensiver wird die Färbung dann bei adulten Männchen.
Alle Xenesthis-Arten starten bereits als große Spiderlinge ab der 1. FH und wachsen schnell bei guter Fütterung. Adult sind sie mit 4-6 Jahren.
Der natürliche Lebensraum der Art ist der Regenwald. Im Habitat leben die Tiere meistens in einer Röhre. Ob diese selbst gegraben wird oder Nagerbaue übernommen werden, ist nicht bekannt.
Im Terrarium
Im Terrarium ist Xenesthis sp blue oft außerhalb zu sehen. Die Lebensweise sollte bei der Einrichtung berücksichtigt werden. Als Einrichtung im Terrarium dürft Ihr reichlich Erde, einen Unterschlupf und ein Wasserschälchen anbieten. Als Terrariengröße für das erwachsene Tier empfehlen wir mindestens 30 x 40 x 30 cm.
Fütterung und Verhalten
An Futter wird an sich genommen, was überwältigt werden kann. Heimchen, Grillen, Heuschrecken, Schaben und Zophobas werden alle gleichermaßen gut angenommen. Unsere großen Damen nehmen auch mal einen Rosenkäfer. Deren weiche und übigen Larven nehmen sie jedoch noch lieber. Die Tiere reagieren auf Störungen oft sehr hektisch mit Flucht und Einsatz der Brennhaare. Aggressives, offensives Verhalten ist hingegen selten.