Beschreibung
Thrixopelma pruriens (Theraphosinae sp. Piura)
Thrixopelma pruriens war im Hobby seit Längerem unter der Bezeichnung Theraphosinae sp. Piura bekannt. Durch taxonomische Untersuchungen des Theraphosid Research Team konnte die Identität jedoch zweifelsfrei geklärt werden.
Die Art kommt in der Region Piura in Peru vor. Es handelt sich nicht um eine Art der Anden, die in signifikanten Höhen vorkommen. Die Region ist bis auf etwas erhöhten Niederschlag im März relativ trocken und niederschlagsarm.
Bezeichnung: | Thrixopelma pruriens |
Herkunft: | Peru |
Lebensweise: | Bodenbewohner |
Größe, adult: | ca. 6 cm |
Temperatur, ca.: | 23°C – 26°C |
Luftfeuchte, ca.: | 65 -80 % |
Angebotene Tiere: | eigene und deutsche Nachzucht, 4.-6. FH, unbestimmt |
Größere Tiere haben eine goldmetallische Färbung auf dem Carapax und helle Streifen an den Beinen. Die Weibchen erreichen eine Körperlänge von bis zu 6 cm.
Verbreitung und Lebensraum
Thrixopelma pruriens kommt in Peru in der Region Piura vor. Es handelt sich um eine trockenere Region mit semiariden Habitaten. Es wachsen vor allem anspruchslose Sträucher, gelegentlichen mittelgroßen Bäumen und nur wenig Pflanzen wie Gräser oder Kräuter. Die Höchsttemperaturen können 30°C deutlich übersteigen, die Tiefsttemperatur jedoch auch unter 15°C fallen.
Verhalten
Es ist eine eher ruhige Art. Bei Störung zieht sie sich zurück. Sie sind leicht zu halten und für Anfänger geeignet. Man sieht sie häufig, sie frisst gut, wächst einigermaßen schnell und stellt keine schwierigen Anforderungen an die Haltung. Durchaus eine Vogelspinnenart für Anfänger in der Haltung von Vogelspinnen.
Haltung von Thrixopelma pruriens
Als Unterbringung empfehlen wir für das erwachsene Tier ein Terrarium von 30 x 30 x 30 cm. Ideal ist z. B. unser rundes 33x30cm Terrarium von Tarantula Room. Außerdem natürlich ausreichend grabfähiger Erde (mindestens 8 cm) und einem Unterschlupf, z. B. eine Korkröhre, als Einrichtung. Auch ein Wassernapf sollte nicht fehlen, vor allem da die Haltung insgesamt etwas trockener ausfallen darf.
Die Spinnen gehen gut ans Futter und sind weder Kostverächter noch zauderlich. Grillen, Heimchen, Heuschrecken oder Mehlwürmer werden problemlos angenommen.