Ornithoctonus sp. Khao Sok ENZ

29,00

5 vorrätig

Kategorie:

Beschreibung

Bezeichnung: Ornithoctonus sp. Khao Sok
Herkunft: Süd Thailand, Provinz Surat Thani + Phangnga
Lebensweise: Boden (bevorzugt Hänge + Abbruchkanten), Röhrenbewohner
Größe, adult: bis ca. 6 cm
Temperatur, ca.: 24°C – 28°C
Luftfeuchte, ca.: 75 – 90 %
Angebotene Tiere: Nachzucht 03/2023, 4. / 5. FH, unbestimmt
aus Elterntieren (WF) vom gleichen Fundort

Ornithoctonus sp. Khao Sok ähnelt Ornithoctonus-Arten, die aus den nördlicheren Provinzen wie Ranong und Chumphon bekannt sind. Es handelt sich um eine mittelgroße bis große Ornithoctonus-Species. Ähnliche Tiere wurden auch unter der Bezeichnung Ornithoctonus andersoni und Ornithoctonus costalis  angeboten bzw. abgebildet. Die hell abgesetzten Ringe zwischen Tarsus und Metatarsus und Metatarsus und Tibia sind bei dieser Art / Lokalform jedoch deutlich weniger ausgeprägt. Adulte Tiere sind z. T. sehr groß. Wir gehen davon aus, dass es sich um eine Ornithoctonus sp. handelt. Eine taxonomische Bewertung steht jedoch noch aus.

Wie auch die Slings der nördlicheren Vertreter sind auch die Slings dieser Art in der ersten Fresshaut bereits deutlich größer als z. B. Slings von Cyriopagopus lividus.

Die Art lebt wie viele asiatische Röhrenbewohner sehr gerne an Straßenböschungen und Hängen. Der Boden war an allen von uns entdeckten Habitaten lehmig, schwer und fest. Es werden auch senkrechte Abbruchkanten angenommen. Auf waagerechten, ebenen Flächen legen die Tiere ihre Röhren seltener an. Die Art wurde von uns nie in dichten Populationen vorgefunden.  Röhren sind in der Regel 20-35 cm tief.

Die optimale Unterbringung für Ornithoctonus als typischen Röhrenbewohner ist ein Haplotank oder ein anderer hoher Behälter. Wir halten Vertreter der Gattung erfolgreich in unseren Tarantula Room Displays. Hauptsache, es wird viel Erde angeboten, grabfähig, eher lehmig, am besten mindestens 20 cm hoch. Der Boden sollte nie lange vollständig trocken, und nie längere Zeit nass sein. Die Grundfläche der Unterbringung ist dabei nicht so wichtig wie die Höhe des Substrates. Dekoriert man das Terrarium mit einer Schicht aus Falllaub, z. B. von Bambus, nutzen es die Tieren für den Bau des typischen Trichters. Als Futter bieten sich vor allem Heimchen und Grillen an.

Bild zeigt ein adultes Weibchen im Habitat.



vielleicht auch interessant für Dich: